Der Dachshund
Dachshunde, auch Dackel, zählen zu den traditionsreichen Hunden und sind seit dem Mittelalter als Jagdhunde bekannt. Ihre Kurzbeinigkeit ermöglicht es ihnen, sich leicht in dicht bewachsenen Regionen zu bewegen. Gleichzeitig sind sie dadurch langsamer unterwegs, was dem Jäger erleichtert, den Hund zu verfolgen. In der Jagd zeichnen sich Dachshunde durch ihre Vielseitigkeit aus: Sie kämpfen unterirdisch gegen Füchse oder Dachse, jagen spurlaut, stöbern, zeigen beste Leistungen auf Schweiß und können sogar bei der Wasserarbeit eingesetzt werden.
Trotz seiner hervorragenden Jagdhundeigenschaften ist der Dackel ein beliebter Haus- und Familienhund. Er ist ein Entertainer und sorgt dafür, dass nie Langeweile aufkommt. Mit seiner teils zärtlichen und liebevollen, teils aber auch draufgängerischen Art weiß er genau, wie er seinen Menschen um den Finger wickeln kann.
Steckbrief
- Gewicht: Normalgröße ca. 9 Kilogramm
- Brustumfang: ab 35 Zentimeter, Zwerg 30–35 Zentimeter, Kaninchen bis 30 Zentimeter
- Farbe: Lang- und Kurzhaar: einfarbig rot, rotgelb, gelb mit oder ohne schwarze Stichelung, zweifarbig tiefschwarz oder braun mit rostbraunen oder gelben Abzeichen; gefleckt (getigert, gestromt): dunkle Grundfarbe (schwarz, rot, grau) mit grauen oder beigen Flecken; rot oder gelb mit dunklerer Stromung; Rauhaar überwiegend hell- bis dunkelsau- und dürrlaubfarben, ansonsten wie Lang- und Kurzhaar
- Land: Deutschland
- FCI-Nr. 148, Gruppe 4
Bild: Credit: Heike Schmidt-Röger/Kosmos
