Tipps & Hilfestellungen

Ihr benötigt also ein paar Tipps – oder ein wenig Hilfe bei der Auswertung der Beweisstücke. Dann schauen wir mal, was wir für euch haben. Hier findet ihr ein paar hoffentlich nützliche Denkanstöße. Worüber wollt ihr mehr wissen?

Verlegte Notizen - Blackwell Wines

Bei Fällen, die über längere Zeit ungelöst bleiben, bzw. unterschiedliche Gerichtsbarkeiten oder ermittelnde Abteilungen betreffen, landen Unterlagen öfter mal nicht dort, wo sie eigentlich hingehören. Diese „verlegten Notizen“ geben euch zusätzliche Hinweise. Ihr solltet sie aber nur dann hinzuziehen, wenn ihr gar nicht weiterkommt. Wählt dann eine der verlegten Notizen aus. Sie gibt euch vielleicht einen Hinweis in die richtige Richtung und hilft euch, der Lösung des Falls näher zu kommen.

Ihr kennt das vielleicht aus anderen Krimis: Sobald die Ermittler mit der Zeitumstellung auf Sommer- bzw. auf Winterzeit zu tun bekommen, suchen sie sofort das Alibi, das aufgrund der „fehlenden“ oder „zusätzlichen“ Stunde platzt. Die Nachbarin Margit Lindquist erwähnte die Umstellung auf die Sommerzeit in ihrer Aussage. Gut, es gibt immer wieder Leute, die mit Zeitumstellungen und Zeitverschiebungen nicht zurechtkommen, in diesem Fall ist es allerdings nicht Mrs. Lindquist.

David war ein strauchelnder Jugendlicher, der sein Schicksal doch noch gewendet hat. Es stimmt zwar, dass ihm das Gebäude gehört, in dem die Leiche seines Bruders gefunden wurde, aber sehr viel wichtiger ist die Tatsache, dass er Linkshänder ist, wie ihr in der Auskunft aus dem Department of Justice erfahren habt.

Mrs. Lindquist war damals noch richtig fit für ihr Alter, kein Zweifel. Und eigentlich gibt es auch fast keinen Zweifel, wie der von ihr bemerkte Spaziergänger mit den beiden Autos auf dem Parkplatz in Verbindung steht. Denkt nochmal nach: Das erste Auto fährt weg. Nicht lang danach kommt eine Gestalt die Straße entlang. Das zweite Auto fährt weg. Nun?

Was meint ihr, ist es wirklich denkbar, dass Miguel mit seinem Schlüssel ins Büro kam, den armen Cary umbrachte, eine Abschieds-Notiz fälschte und auf dem Schreibtisch platzierte? Hatte er irgendeinen Vorteil durch Carys Tod? Vermutlich eher nicht.

Lag da nicht ein Brief an sie in Carys Schreibtisch? Dieser Trottel (möge er in Frieden ruhen) hatte keine Briefmarke zur Hand und wollte den Brief auch nicht seiner Sekretärin geben, also legte er ihn in die Schublade, um sich später drum zu kümmern – was er dann einfach vergaß (passiert jedem mal, oder?). Was denkt ihr, wo also wird Sandi an diesem Schicksalsträchtigen Freitagabend wahrscheinlich gewesen sein, als Cary getötet wurde?

Die Dürreperiode ließ die Wasserstände sinken, auch die der Seen. Als der Pegel des Vichy Lake sank, tauchte Carys Wagen auf – allerdings ohne Cary drin. Wer also fuhr den Wagen zum See, und wie ist er/sie wieder weggekommen? Überlegt nochmal – und nicht einfach behaupten, es hätten zwei Leute zusammengearbeitet.

Ein separater Eingang zu Carys Büro; ein schwenkbares Bücherregal, hinter dem sich eine Wendeltreppe zu einem geheimen Kellerraum verbirgt; Toilette, Waschbecken und Bett; Cary, der öfter mal spät nach Hause kommt. Ist es nicht offensichtlich?

Blackwell Wines
2130 Monticello Rd.
 Vichy Springs, CA 94558
 Tel. 707-555-01UC(82)

 Comitée Interprofessionel du Vin Champagne
5 Rue Henri Martin
51200 Épernay, France


 24. September 1982

 Sehr geehrte Herren,
 
Cary Blackwell und ich würden Ihnen gerne das Weingut Blackwell Wines vorstellen, eine Kellerei in Kalifornien, die bereits 1946 gegründet wurde. Wir vertreiben ein Sortiment feinster Weine, darunter einen derart exzellenten Schaumwein, dass wir ihn gerne als Champagner bezeichnen würden. Hierfür bitten wir Sie höflichst um Ihre Genehmigung und senden Ihnen gerne eine Flasche zur Probe zu.
Bitte teilen Sie mir mit, wann eine günstige Zeit wäre, um darüber zu telefonieren und mit wem diese Angelegenheit zu erörtern wäre.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Marc Toulouse

Finale Hinweise

Der kleine Abschiedsbrief auf Cary Blackwells Schreibtisch – schade, dass keiner sich den damals näher angesehen hat. Man hätte festgestellt, dass Carys Fingerabdrücke nicht drauf waren – und sofort hätten die Alarmglocken geläutet. Eine Mitteilung, dass er abhaut, aber von einem Fingerabdruck keine Spur? So wenig wie von ihm zu der Zeit? Unwahrscheinlich, oder? Habt ihr euch die Handschrift einmal genauer angeschaut? Wessen Handschrift war es wirklich?

Zwei Autos auf dem Parkplatz von Blackwell Wines und eine dunkle Gestalt, die seltsamerweise noch spätabends zu Fuß die Straße entlangspaziert – so hatte es die nette Mrs. Lindquist beschrieben. Gar nicht so seltsam, wenn man eins und eins zusammenzählt: Cary und eine uns unbekannte (ihm aber vertraute) Person treffen sich im geheimen Keller. Ihre Autos stehen vor der Tür. Als Cary tot ist, kann der Täter (oder die Täterin) die Leiche einfach lassen, wo sie ist – nicht aber den Wagen, wenn die Geschichte von Cary, der sich einfach aus dem Staub macht glaubwürdig sein soll! Also fährt er oder sie damit zum Vichy Lake und lässt ihn das Ufer hinab ins Wasser gleiten. Das Auto geht problemlos unter. Dann geht die fragliche Person zu Fuß zurück zum Parkplatz – gerade mal eine halbe Meile – setzt sich in den eigenen Wagen und fährt nach Hause. Passt perfekt zu Mrs. Lindquists Beobachtung, meint ihr nicht?

Eine zerbrochene Weinflasche und ein Flaschenhals, aus dem der Korken noch nicht gezogen wurde... Stell dir vor, du stehst jemandem gegenüber, den du gut kennst. Im Streit, wie so oft. Mal wieder. Und du wirst, wie jedes Mal, extrem wütend. Cary hält dir eine noch ungeöffnete Flasche des besten Tropfens hin – nicht aus Freundschaft, sondern als Friedensangebot. Er will den Streit beenden, wie er es immer tut: Mit einer guten Flasche und seinem typischen „Komm, lass uns was trinken und das Ganze vergessen“. Doch diesmal lässt sich deine Wut nicht besänftigen und in einem Moment des Kontrollverlusts explodierst du. Du schnappst dir die Flasche am Hals (mit dem Daumen nach unten) und reißt sie ihm aus der Hand (seine Fingerabdrücke verwischen). Die Weinflasche wird zur Keule. Du schlägst so fest zu, dass die Flasche zerbricht und Cary zu Boden sinkt. Du stehst da, den noch nicht entkorkten Flaschenhals in der Hand. Vergiss jetzt bloß nicht, deine Fingerabdrücke abzuwischen…

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