Es gibt ca. 500 Millionen Hunde auf der Welt?
Stimmt! Alleine in Deutschland leben etwa 10 Millionen Fellnasen...
Nutzung des Internet Explorers 6/7/8/9
Sie nutzen eine alte Version des Internet Explorers, die leider nicht mehr unterstützt wird. Bitte verwenden Sie einen aktuellen Browser. Falls Ihnen die Rechte hierfür fehlen, können Sie Ihren Internet Explorer auch um Google Chrome Frame erweitern. Die Erweiterung ermöglicht Ihnen die Darstellung von Webseiten, die den Internet Explorer nicht mehr unterstützen. Der Download ist hier möglich.
Impressum
KOSMOS Verlag
Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG - Pfizerstraße 5-7
70184 Stuttgart
0711/21 91-0
0711/21 91-422
info@kosmos.de
Das Gleichgewichtsorgan des Lauftiers Hund ist eigentlich nicht dafür geschaffen, Bewegungen auszugleichen, die dem Hund von außen aufgezwungen werden. Manchen Hunden wird daher beim Autofahren übel. Zusammen mit den beängstigenden Eindrücken durch den Benzingestank und Lärm kann schnell eine negative Verknüpfung mit dem Autofahren zustande kommen. Oft geschieht dies bei der ersten längeren Fahrt, wenn der Welpe vom neuen Besitzer abgeholt wird. Gute Züchter gewöhnen ihre Welpen daher schon früh ans Auto. Planen Sie beim Abholen eines neuen Hundes viel Zeit für die Heimfahrt ein. Nehmen Sie den Welpen auf den Schoß oder neben sich auf die Rückbank, während jemand anderes fährt. Sie können ihn später immer noch an seinen Platz im Heck oder Fußraum gewöhnen. Fahren Sie behutsam, rauchen Sie nicht und machen Sie viele Pausen, damit Ihrem Hund auf seiner ersten Autofahrt mit Ihnen möglichst nicht gleich schlecht wird.
Setzen Sie sich mit Ihrem Hund in den Wagen und lassen Sie ihn etwas herumschnuppern. Geben Sie ihm ein Leckerchen und steigen Sie wieder aus. Beim nächsten Mal starten Sie den Motor. Tun Sie, als ob gar nichts wäre, auch wenn Ihr Hund ein wenig erschrickt. Geben Sie ihm ein Leckerchen, stellen Sie den Motor wieder ab und warten Sie noch einen Augenblick, ehe Sie beide wieder aussteigen. Wiederholen Sie diese Übung, bis Ihr Hund keine Vorbehalte mehr gegen das Motorengeräusch hat.
Beim nächsten Versuch fahren Sie los, aber nur ein oder zwei Kilometer weit. Machen Sie, wenn möglich, einen kleinen Spaziergang mit Ihrem Hund. Dann fahren Sie wieder nach Hause, wo Sie eine Runde mit ihm spielen oder ihn füttern. Wiederholen Sie solche Minifahrten ein paar Mal, bis er sich etwas an das Fahrgefühl gewöhnt und das Auto mit Annehmlichkeiten verknüpft hat. Nach und nach können Sie dann die Strecke verlängern. Auch eine lange Autofahrt, bei der der Welpe fest einschläft, kann zur vollständigen Gewöhnung führen. Das ist nicht nur bei der Fahrt in den Urlaub mit Hund wichtig.
Übrigens: Die Hunde-Transportbox hilft auch dabei, den Welpen stubenrein zu bekommen.
aus Sabine Winkler: Hundeerziehung. Stuttgart 2017.