Es gibt ca. 500 Millionen Hunde auf der Welt?
Stimmt! Alleine in Deutschland leben etwa 10 Millionen Fellnasen...
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Im Gebüsch und Unterholz stöbern, der Jagdleidenschaft nachgehen, über Getreidefelder toben oder auf Weiden Kühe erschrecken – damit die Spaziergänge mit Ihrem Hund nicht so Enden, sondern richtig Spaß machen, sollte er das Signal „Raus da“ von Anfang an lernen. Wie das geht, zeigt Ihnen Hundeprofi Martin Rütter Schritt für Schritt.
Für den Aufbau des Signals können Sie z. B. das Hörzeichen „Raus da“ nutzen, als Sichtzeichen bietet sich eine nach vorne auffordernde Handbewegung an. Wenn Sie nun mit Ihrem Hund einen Weg entlangspazieren, beobachten Sie ihn genau. Irgendwann wird er vielleicht einen spannenden Geruch in die Nase bekommen und den Weg verlassen, um den Geruch zu untersuchen. Sobald er das Feld/die Wiese neben dem Weg mit den Vorderpfoten betritt, sprechen Sie ihn mit seinem Namen an.
Schaut er Sie nun an, machen Sie die nach vorne auffordernde Handbewegung. Sie können hierzu anfangs ein Futterstück in die Hand nehmen, so dass Ihr Hund motiviert sein wird, der Handbewegung zu folgen. In diesem Augenblick fügen Sie nun noch das Signal „Raus da“ hinzu. Sobald sich Ihr Hund wieder mit allen vier Pfoten auf dem Weg befindet, können Sie ihn mit dem Futter und einem freudigen Lob belohnen. Danach setzen Sie Ihren Weg weiter fort und geben Ihrem Hund das Signal, dass er frei laufen darf. Sobald er erneut den Weg verlässt, wiederholen Sie die Übung.
Achten Sie darauf, nun an möglichst vielen verschiedenen Orten spazieren zu gehen, damit Ihr Hund generalisieren kann, dass er generell auf dem von Ihnen vorgegebenen Weg bleiben soll, egal in welcher Umgebung Sie sich befinden, und ob neben dem Weg ein Feld, eine Wiese, eine Tierweide oder andere Flächen sind. Beobachten Sie ihn dabei genau. Welche Ablenkung ist besonders spannend? Beginnen Sie mit einer leichten Ablenkung, so dass Ihr Hund Ihrem Signal gern folgt. Steigern Sie Schritt für Schritt die Schwierigkeit.
Dies bedeutet natürlich nicht, dass Ihr Hund niemals eine Wiese betreten darf. Wenn Sie z. B. vom Besitzer einer Wiese die Erlaubnis haben, erlauben Sie ihm aktiv, die Wiese zu betreten, indem Sie ihn auffordern, Ihnen zu folgen. Ihr Hund lernt bei diesem Signal also, dass er im Normalfall immer auf dem Weg bleiben muss, außer wenn Sie eine an den Weg angrenzende Fläche freigeben.