Brokkoli hat mehr Protein pro Kalorie als ein Steak?
Stimmt - pro Kalorie betrachtet ist Brokkoli der bessere Eiweiß-Lieferant...
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Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas), auch „Batate“ genannt, ist eine mehrjährige Kletterpflanze, die essbare Wurzelknollen bildet. Großflächig angebaut wird das saftige Gemüse in seiner Heimat Südamerika, aber auch in Spanien und Israel, wo es die dortige Küche als beliebtes Grundnahrungsmittel prägt.
Bis auf die optische Ähnlichkeit und den unterirdischen Lebensraum hat die Modeknolle wenig mit ihrer Namensvetterin, unserer Kartoffel gemeinsam. Die wärmeliebende Süßkartoffel ist eine Prunkwinde und gehört der Familie der Windengewächse an. Geschmacklich könnte die tolle Knolle einer Liaison zwischen Frau Möhre und Herrn Kürbis entsprungen sein. Die feine süßliche Note verbindet sich besonders mit scharfen, würzigen Zutaten zu einem exotischen Geschmackserlebnis. Die Verwendungsmöglichkeiten des saftigen Wurzelgemüses sind dabei ausgesprochen vielfältig: als Suppe, als Beilage, frittiert, gebraten oder in zartschmelzenden Desserts verwendet – die tolle Knolle ist ein echter Allrounder. Sogar die Blätter sind essbar und werden in den Ursprungsländern ähnlich wie Spinat zubereitet. Süßkartoffeln können im Gegensatz zur herkömmlichen Kartoffel roh verzehrt werden, z. B. fein geraspelt und lecker mariniert als vitaminreicher Salat. Nicht zuletzt deswegen ist die Süßkartoffel mit einer weltweiten Jahresernte von rund 100 Millionen Tonnen eines der gefragtesten Wurzelgemüse.
Das geschälte und klein gewürfelte Gemüse in einem weiten Topf in heißem Öl dünsten. Mit Brühe aufgießen und den fein gehackten Ingwer zugeben. Die Suppe köcheln lassen, pürieren und nach Zugabe der Kokosmilch und der Gewürze kurz aufkochen lassen. Nach Belieben mit einem Topping aus gehacktem knackigem Gemüse (Blumenkohl, Lauch, Paprika) servieren. Guten Appetit!
Süßkartoffeln sind – mit dem entsprechendem Hintergrundwissen – ausgezeichnet in unseren Breitengraden zu kultivieren, sei es im Garten oder in Kübeln. Die Süßkartoffel ist dabei Augenweide und Vitalstoffgemüse zugleich und wird so zum dekorativen Modegemüse Balkoniens: Neben dem Nutzen überzeugt der Zierwert der wunderschönen rankenden Blattpflanze. Die Vermehrung kann durch das Bewurzeln einer Mutterknolle erfolgen, besser geht es aber durch das Heranziehen von Stecklingen. Wer fernab der klassischen Anbaugebiete Süßkartoffeln kultivieren möchte, greift am besten zu einer Frucht aus dem Bioladen und steckt sie in einen Topf Erde.
Nun heißt es, für ein sonniges Plätzchen zu sorgen und dabei auf gleichmäßige, nicht zu starke, Bodenfeuchte zu achten. Das tropische Windengewächs fühlt sich erst ab Temperaturen von 25 °C so richtig wohl, denn die Latina unter den Wurzelgemüsen braucht Sonne, um in Fahrt zu kommen. Nach ca. drei Wochen treibt die Knolle aus: Von den Austrieben gewinnt man Stecklinge, aus denen wiederum Jungpflanzen für den Anbau kultiviert werden können.
Neue Sorten, die sich für den regionalen Anbau eignen, sind robuster als die Früchte des Südens und liefern auch im mitteleuropäischen Klima guten Ertrag.