Brokkoli hat mehr Protein pro Kalorie als ein Steak?
Stimmt - pro Kalorie betrachtet ist Brokkoli der bessere Eiweiß-Lieferant...
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Wer seine Pflanzen nicht einfach kaufen möchte, kann sie für den eigenen Balkon oder Garten selbst ziehen.
Die meisten Pflanzen lassen sich wunderbar durch Aussaat vermehren. Das kostet weniger, als Pflanzen zu kaufen, und führt schnell zum Erfolg und macht Spaß. Für das erste Mal ist es das Beste, wenn Sie sich das Saatgut im Fachhandel oder von Freunden besorgen. Später können Sie das Saatgut von den eigenen Lieblingspflanzen selbst ernten. Doch egal, wie Sie Ihr Saatgut bekommen: Frisch muss es sein, sonst keimt es nicht wirklich gut. Verwenden Sie möglichst nur Saatgut, das in der letzten Saison geerntet und trocken gelagert wurde.
Schnell wachsende Pflanzen wie einjährige Blumen oder viele Gemüse wie Bohnen oder Kürbis werden im Frühjahr direkt draußen ausgesät, mehrjährige Stauden und Gehölze, aber auch Tomaten und Paprika, ziehen Sie besser im Frühling in Töpfen oder Schalen drinnen an einem hellen und warmen Platz vor. Perfekt geeignet sind natürlich Gewächshäuser, doch auch auf der Fensterbank sind die Bedingungen nicht schlecht: 18 bis 21°C wären gut und möglichst keine direkte Sonneneinstrahlung. Ansonsten können die zarten Keimlinge – gerade hinter den Scheiben von Südfenstern – schnell verbrennen.
Hell, dunkel oder kalt? Saatgut wird unterteilt in Licht-, Dunkel- und Frostkeimer (steht auf den Packungen). Lichtkeimer benötigen Tageslicht zum Keimen, die Samen werden nur angedrückt. Dunkelkeimer mögen genau das eben nicht. Kalt- oder Frostkeimer benötigen eine Kühlphase zum Keimen, sie werden daher schon im Herbst ausgesät. Wenn Sie jedoch die richtige Zeit verpasst haben, können Sie Kaltkeimer auch im Frühjahr aussäen. Dann müssen die Gefäße nach der Quellung der Samen jedoch für etwa vier Wochen in den Kühlschrank gestellt werden.
Für die Aussaat benötigen Sie neue oder zumindest gut gereinigte Blumentöpfe oder Schalen und Aussaaterde. Diese hat einen hohen Humusanteil, wenige Nährstoffe und ist keimfrei. Bevor Sie aussäen, füllen Sie die Töpfe oder Schalen mit Erde und drücken diese leicht an. Anschließend die Erde mit einer feinen Brause gut durchfeuchten.
Die Sämlinge vorsichtig mit dem Pikierstab oder einem Bleistift aus dem Topf oder der Schale herausheben, ohne die Wurzeln oder den Spross abzuknicken. Die kleinen Pflanzen dürfen nicht verletzt werden. Sind die Wurzeln zu lang werden Sie mit den Fingernägeln abgeknipst – sie wachsen dann schneller und verzweigen sich gut.
Sitzen die Wurzeln gut fest, wird die Erdoberfläche noch glatt gestrichen. Falls Sie unterschiedliche Arten in einem Anzuchtgefäß pikieren, empfiehlt es sich die Reihen zu beschriften. Nun mit einer Brause angießen – die Pflanzen sollten beim Gießen nicht umkippen! Die Erde immer leicht feucht halten. Nach etwa vier Wochen sind die meisten Pflanzen kräftig und können getopft oder ausgepflanzt werden.